Gemeinsam laut gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft und in der Politik!
Antifeminismus, Frauen- und Queerfeindlichkeit sind zentraler Bestandteil extrem rechter Ideologie und der Forderungen der AfD. Ihre zunehmende Akzeptanz durch andere Politiker*innen sind ein Zeichen für den Rechtsruck auch innerhalb demokratischer Parteien. Auch die immer weiter steigenden Zahlen zu Fällen männlicher Gewalt gegen FLINTA*-Personen bis hin zur Ermordung der Betroffenen sind nicht hinnehmbar. Deshalb gilt: kein Antifaschismus ohne Feminismus. Wir sind unterschiedlich betroffen vom patriarchalen System: Als FLINTA*-Personen sind wir vom Patriarchat* betroffen und vernetzen wir uns untereinander, um gemeinsam stärker zu sein. Als Menschen, die vom Patriarchat profitieren (insbesondere cis-männliche Personen) ist es unsere Pflicht, uns mit unseren Privilegien auseinanderzusetzen und gesellschaftliche Macht abzugeben. Wir als Rechtsruck Stoppen solidarisieren uns mit den Betroffenen patriarchaler Gewalt. Antifaschismus heißt auch Kampf für Geschlechtergerechtigkeit. Gemeinsam stehen wir ein für eine solidarische Gesellschaft in Thüringen und darüber hinaus. Für ein Ende patriarchaler Gewalt! Kommt mit uns nach Erfurt!
*Das Patriarchat beschreibt, dass cis-Männer (Personen, denen bei Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen wurde und die sich damit identifizieren) in unserer Gesellschaft systematisch mehr Macht haben. Menschen, die nicht cis-männlich sind, werden systematisch ungleich behandelt, benachteiligt und machen vielfach Gewalterfahrungen. Das betrifft besonders FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter, Nicht-Binäre, Trans und Agender Personen).